Kalender - Deutsche Oper Berlin
Generationenvorstellung
Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Große Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emanuel Schikaneder
Uraufführung am 30. September 1791 in Wien
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 24. September 1991
3 Stunden / Eine Pause
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 10 Jahren- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, Kostüme
- Chöre
- Sarastro
- Tamino
- Sprecher
- 1. Priester
- 2. Priester
- Königin der Nacht
- Pamina
- 1. Dame
- 2. Dame
- 3. Dame
- Papagena
- Papageno
- Monostatos
- 1. Geharnischter
- 2. Geharnischter
- Drei Knaben
- Orchester
- Generationenvorstellung15202417:00SepSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 28202417:00SepSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 19202417:00OktSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Mit Audiodeskription // Generationenvorstellung17202417:00NovSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 15202417:00DezSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Mit Audiodeskription // Repertoire03202518:00JanFrB-Preise: € 92,00 / 72,00 / 52,00 / 32,00 / 24,00
- 28202519:30JanDiB-Preise: € 92,00 / 72,00 / 52,00 / 32,00 / 24,00
- Generationenvorstellung09202516:00FebSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 04202519:30MärDiC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 04202519:30AprFrC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 01202516:00MaiDoB-Preise: € 92,00 / 72,00 / 52,00 / 32,00 / 24,00
- 16202519:30MaiFrC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 28202519:30JunSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Generationenvorstellung // Zum letzten Mal in dieser Spielzeit12202519:30JulSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e.V.
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, Kostüme
- Chöre
- Sarastro
- Tamino
- Sprecher
- 1. Priester
- 2. Priester
- Königin der Nacht
- Pamina
- 1. Dame
- 2. Dame
- 3. Dame
- Papagena
- Papageno
- Monostatos
- 1. Geharnischter
- 2. Geharnischter
- Drei Knaben
- Orchester
Zum Stück
Mozarts ZAUBERFLÖTE, die meistgespielte Oper im deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater und Freimaurermysterium, Märchen und Mythen, gibt uns bis heute Rätsel auf: Haben Mozart und sein Textdichter Schikaneder mitten im Werk die Fronten gewechselt zwischen der Königin der Nacht und Sarastro? Ist nicht Misstrauen angezeigt gegenüber der allzu heilen Priesterwelt und ihrer Ideologie, die die Welt einteilt in Gut und Böse? Gibt es nicht sogar Spuren einer Distanz zwischen Text und Musik, wie von manchen Mozart-Spezialisten vermutet wird? Gleichwohl ist es gerade die Musik, die die Widersprüche der Handlung ins Welthafte erhebt. Sie denunziert ihre Figuren nicht, sondern verleiht ihren Konflikten eine existentielle Dimension.
Tamino wird von drei geheimnisvollen Frauen vor einem Drachen gerettet. Sie überreichen ihm ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in das Bild. Die Königin befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Eine Zauberflöte soll ihn schützen, Papageno erhält ein magisches Glockenspiel. Sie machen sich auf den Weg, doch ein Entführungsversuch Paminas scheitert. Papageno, Pamina und Tamino werden aufgefordert, sich lebensgefährlichen Prüfungen zu unterziehen: Als erstes müssen sie schweigen lernen. Pamina ist verzweifelt, weil Tamino nicht mehr mit ihr spricht. Als sie ihrem Leben ein Ende machen will, entreißen ihr die drei Knaben den Dolch und führen sie zu Tamino. Beide durchschreiten Feuer und Wasser und bestehen alle Prüfungen. Unterdessen findet auch Papageno eine Gefährtin. Mit Papagena träumt er von einer glücklichen Zukunft, während Tamino und Pamina in die Gemeinschaft der Eingeweihten aufgenommen werden und die Ideale von Natur, Weisheit, Vernunft verherrlichen.
Zur Inszenierung
Die Inszenierung von Günter Krämer basiert auf dem Gegensatz zweier Welten, für die in der ZAUBERFLÖTE Sonne und Mond, Dunkel und Licht stehen, der sich aber auch auf Gegensatzpaare wie Natur–Kultur und männlich–weiblich beziehen lässt. Dieser gleichnishafte Dualismus spiegelt sich szenisch im Gegensatz von Schwarz und Weiß, die – ebenso wie Yin und Yang – doch nur zusammen existieren können. Darüber hinaus setzt die Produktion mit eindrucksvollen Bildern und viel Spielfreude den märchenhaften Charakter der ZAUBERFLÖTE anschaulich in Szene und gehört auch deshalb seit 30 Jahren zu den Favoriten des Publikums.