Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Anna Werle
Die Berliner Mezzosopranistin Anna Werle studierte bei Robert Gambill an der Universität der Künste Berlin.
Ihre Stimme entwickelt sich schnell in Richtung dramatisches Fach mit Rollen wie Wagners Brangäne / TRISTAN UND ISLODE und Fricka / DER RING DES NIBELUNGEN, wobei ihr weitgespanntes Repertoire vom Barock über Donizetti zu Strauss und Wagner sowie bis zu den modernen Opern von Henze und Benjamin reicht.
In der Spielzeit 2023/24 debütierte Anna Werle an der Deutschen Oper Berlin als Marie / 2nd Angel in WRITTEN ON SKIN, bei den Osterfestspielen Salzburg als La Cieca (Cover) in LA GIOCONDA sowie bei der Oper på Skäret als Adalgisa in NORMA. Außerdem kehrt sie als Angelina / LA CENERENTOLA an die Sofia Oper und als Waltraute an die Oper Zürich zurück.
Wichtige Debüts der letzten Spielzeiten waren Brangäne in TRISTAN UND ISOLDE am Teatro Petruzzelli Bari und an der Sofia Opera, Charlotte in WERTHER und Prinz Orlofsky in DIE FLEDERMAUS am Theater Regensburg sowie Roßweiße sowie Fricka (Cover) am Opernhaus Stuttgart. Weiterhin gastierte sie u. a. am Staatstheater Nürnberg, an der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Stuttgart, der Semperoper Dresden, am Staatstheater Mainz, am Aalto Theater Essen und an der Staatsoperette Dresden. Sie ist bei den Tiroler Festspielen Erl, den Opernfestspielen Heidenheim, beim Pafos Aphrodite Festival in Zypern, beim Valetta Spring Festival, beim Opernfestival Klosterneuburg sowie beim Yuri Bashmet Festival in Sotschi ein gern gesehener Gast.
Anna Werle ist auch eine gefragte Konzertsängerin. Sie ist im Gewandhaus Leipzig, im Konzerthaus Berlin und in der Berliner Philharmonie aufgetreten und hat mit dem Konzerthausorchester Berlin, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Philharmonie Baden-Baden, den Bergischen Symphonikern und dem Leipziger Symphonieorchester Konzerte gesungen. Ihr Konzertrepertoire reicht von Bach über Mozart bis zu den großen (spät-)romantischen Messen wie dem Requiem von Verdi und Dvořák. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Orchesterlieder von Gustav Mahler und Richard Wagner.