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„Die Frau ohne Schatten“
Oper von Richard Strauss – 26. [Premiere], 30. Januar; 2., 5., 8., 11. Februar 2025
Mit ARABELLA und INTERMEZZO hat unser Strauss-Zyklus bereits auf verblüffende Weise gezeigt, wie aktuell Strauss’ Opern heute sind. Auch im dritten Teil, der 1919 uraufgeführten FRAU OHNE SCHATTEN, steht für Kratzer (auf dem Foto) ein sehr heutiger Diskurs im Zentrum: Ist Leihmutterschaft moralisch vertretbar und eine relevante Chance auf Lebensglück? … Dirigent: Sir Donald Runnicles / Axel Kober; Mit Clay Hilley / David Butt Philip, Daniela Köhler, Marina Prudenskaya, Jordan Shanahan, Catherine Foster u. a.
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26. [Premiere], 30. Januar; 2., 5., 8. und 11. Februar 2025
Zu DIE FRAU OHNE SCHATTEN – Premiere am 26. Januar 2025
Strauss, komm raus
ARABELLA zeigt die Emanzipation der Titelfigur, ließ sich auch als Transgender-Zeitreise der Nebenfigur Zdenka/Zdenko erzählen. INTERMEZZO beschreibt das Hin und Her der Ehe eines Komponisten, spielerisch, mit Emphase, als Vorstufe heutiger Autofiktionen. DIE FRAU OHNE SCHATTEN ist nun die Synthese der Themen, die zuvor ausgelegt wurden: Mann, Frau, Gesellschaft, Familie, Klassen, Rollen und Konflikte. Im Kern ist es ein Märchen, das vom schweren Weg zum Kinderglück erzählt. Ein Ehepaar, Kaiser und Kaiserin, leidet darunter, dass die Frau keinen Schatten wirft, eine Metapher für ihre Kinderlosigkeit. Sie wenden sich an ein anderes Paar, einen Färber und eine Färberin, um ihr Defizit auszugleichen. Die Geschichte klingt simpel, ist aber in ihrer Komplexität moralisch gar nicht aufzulösen … Ab 26. Januar können Sie auf unserer Bühne, erleben, wie Tobias Kratzer sich diesem komplexen Werk nähert. Eine Erfolgsgeschichte seit 2020/21
Unsere Stipendiat*innen des Talent Circles
Was verbindet u. a. Theodora Schnauck-Betow und Dr. Angelika Volle, Dr. Constanze und Olfert Landt, Ulrike und Walter Sandvoss, Rolf Haeger und Florian Chiutu-Haeger? Sie alle fördern im Talent-Circle unsere jungen Ensemblesolist*innen. In dieser Saison sind dies Lilit Davtyan, Chance Jonas-O´Toole, Alexandra Oomens, Martina Baroni, Nina Solodovnikova, Kyle Miller und die Korrepetitorin Jisu Park. Möchten auch Sie unsere jungen Künstler*innen oder Produktionen unterstützen, dann informieren Sie sich doch über die Mitgliedschaften in unserem Förderkreis. Eine Initiative der Stiftung für die Deutsche Oper Berlin
Unterstützen Sie unser junges Publikum …
Kinder und Jugendliche sind das Opernpublikum von heute und morgen – um ihr Kommen auch weiterhin zu sichern, zeigt sich die Stiftung für die Deutsche Oper Berlin verantwortlich und möchte die Ticketpreise für diese Zielgruppe auch in Zukunft stabil halten. Dazu wurde von der Stiftung für die Deutsche Oper Berlin dieses Projekt ins Leben gerufen, das die notwendige Preiserhöhung nach den Kürzungen der Kulturetats ausgleicht. Unterstützen Sie dieses wertvolle Projekt für junge Menschen mit Ihrer Spende, sodass die Welt der Oper weiterhin für Kinder und Jugendliche erlebbar bleibt, oder teilen Sie diese Nachricht mit anderen, die helfen möchten.Unsere nächsten Vorstellungen
11., 19., 25. Januar 2025
Giuseppe Verdi: „Macbeth“
Mit MACBETH – der düsteren Geschichte über nebulöse Weissagungen und blutige Machtkämpfe um das schottische Königshaus – vertonte Verdi 1847 erstmals ein Drama Shakespeares: Er rafft die Handlung, intensiviert die dramatische Spannung. Es entsteht ein Sog, der die Figuren ihrem grausigen Ende entgegensteuern lässt – ein idealer Stoff für die Bildgewalt der Regisseurin Marie-Ève Signeyrole ... Unter Leitung von Enrique Mazzola singen und spielen u. a. Roman Burdenko / Thomas Lehman, Byung Gil Kim, Felicia Moore sowie Andrei Danilov. 10., 17., 27. Januar 2025
Rigoletto
In seiner Oper über den buckligen Hofnarren trieb Verdi die Spannung zwischen den Unwahrscheinlichkeiten der Handlung und der emotionalen Überwältigungskraft des Musiktheaters auf die Spitze. Jan Bosse erzählt in seiner Inszenierung die Tragödie eines Menschen, der daran scheitert, privates Leben und öffentliches Handeln zu trennen … Dirigent: Michele Spotti / Friedrich Praetorius; Regie: Jan Bosse; Mit Andrei Danilov, Etienne Dupuis, Brenda Rae, Geon Kim, Tobias Kehrer, Stephanie Wake-Edwards u. a. Zum letzten Mal am 12., 18. Januar 2025
Tristan und Isolde
Musikalisch hochromantisch und die Schwelle zur Moderne dabei überschreitend, lässt Wagner sein Paar mit existenzieller Unerbittlichkeit in ein auswegloses Dilemma laufen. Verstörend und faszinierend in seiner kompromisslosen Darstellung einer obsessiven Liebe ist dieses Werk – nach einem Mythos entstanden – selbst zum Mythos geworden … Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Sir Graham Vick; Mit Clay Hilley, Derek Welton, Stéphanie Müther, Leonardo Lee, Jörg Schörner, Annika Schlicht u. a. 1., 7., 14. Februar 2025
Turandot
In seiner letzten, unvollendet hinterlassenen Oper verarbeitete Puccini die Ästhetik des neuen Massenmediums Film. Lorenzo Fioroni schlägt in seiner Inszenierung eine Brücke vom unterdrückten, aber auch sensationslüsternen chinesischen Opernvolk zu den Konsumenten der modernen Medienwelt … Dirigent: Jordan de Souza; Regie: Lorenzo Fioroni; Mit Saioa Hernández, Clemens Bieber, Jorge Puerta, Sua Jo / Maria Motolygina, Byung Gil Kim, Michael Bachtadze, Kangyoon Shine Lee, Thomas Cilluffo u.a. 16., 20., 25. Februar 2025
Der fliegende Holländer
Die Schauerwelt der Romantik mit ihren Wiedergängern und Gespensterschiffen inspirierte Wagner zu seinem ersten Reifewerk. Christian Spuck erzählt die Geschichte des »Verfluchten der Meere« und der einsamen Kapitänstochter als dunkles Märchen aus der Erinnerung von Sentas verschmähtem Anbeter, dem Jäger Erik … Dirigent: John Fiore; Inszenierung: Christian Spuck; Mit Patrick Guetti, Gabriela Scherer, Attilio Glaser, Stephanie Wake-Edwards, Chance Jonas-O'Toole, Derek Welton u. a. Der Vorverkauf für beide Zyklen von 16. Mai bis 31. Mai 2026 beginnt am 1. Februar 2025
Der Ring des Nibelungen
Erleben Sie im Mai 2026 zwei Zyklen des RING DES NIBELUNGEN in der Inszenierung von Stefan Herheim mit Künstlern wie Ya-Chung Huang (Mime), Iain Paterson und Thomas J. Mayer (Wotan), mit Annika Schlicht (Fricka), Michael Sumuel (Alberich), Matthew Newlin (Siegmund), Elisabeth Teige (Sieglinde, Brünnhilde), Clay Hilley (Siegfried), Trine Møller und Catherine Foster (Brünnhilde) sowie Albert Pesendorfer (Hagen / Fasolt). Diese acht Vorstellungen sind gleichzeitig der Abschied unseres Generalmusikdirektors Sir Donald Runnicles ... Die Vorstellungen des ersten Zyklus von 16. bis 25. Mai sind im Einzelverkauf erhältlich, die Vorstellungen des zweiten Zyklus von 26. bis 31. Mai nur als Vier-Vorstellungs-Package. Zum Video-Archiv Video Container überspringen
Unsere Video-Empfehlungen
Die Frau ohne Schatten – Ein Teaser, Premiere am 26. Januar 2025
Giuseppe Verdi: Macbeth, Premiere am 23. November 2024
Giuseppe Verdi: Macbeth – Ein Teaser, Premiere am 23. November 2024
Giuseppe Verdi: Macbeth – Ein Kurzteaser, Premiere am 23. November 2024
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Ottorino Respighi: La fiamma, Premiere am 29. September 2024
127 Sekunden mit: Doris Soffel, in LA FIAMMA ab 29. September 2024
John Adams: Nixon in China, Premiere am 22. Juni 2024
Richard Strauss: Intermezzo, Premiere am 25. April 2024
Pjotr I. Tschaikowskij: Pique Dame, Premiere am 9. März 2024
George Benjamin: Written on Skin, Premiere am 27. Januar 2024
Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
Giacomo Puccini: Il trittico, Premiere am 30. September 2023
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Die Frau ohne Schatten – Ein Teaser, Premiere ...
Die Frau ohne Schatten – Ein Teaser, Premiere am 26. Januar 2025
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Giuseppe Verdi: Macbeth, Premiere am 23. November 2024
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Giuseppe Verdi: Macbeth – Ein Kurzteaser, Premiere am 23. November 2024
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Probenbesuch bei „Macbeth“, Premiere am 23. November 2024
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127 Sekunden mit: Doris Soffel, in LA FIAMMA ab 29. September 2024
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John Adams: Nixon in China, Premiere am 22. Juni 2024
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Pjotr I. Tschaikowskij: Pique Dame, Premiere am 9. März 2024
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George Benjamin: Written on Skin, Premiere am 27. Januar 2024
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Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
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Giacomo Puccini: Il trittico, Premiere am ...
Giacomo Puccini: Il trittico, Premiere am 30. September 2023
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Jetzt als CD-Box im Handel
Jules Massenet: Hérodiade
Wenige Frauengestalten haben die Kunst des späten 19. Jahrhunderts so nachhaltig inspiriert wie die judäische Prinzessin Salome. Vor allem in Frankreich waren Schriftsteller, Maler und Komponisten fasziniert von diesem Stoff und seiner Verquickung von Orientalismus und Dekadenz, von Erotik und Opulenz. Auch Jules Massenet griff zu: Allerdings steht im Zentrum seiner HÉRODIADE nicht, wie ein Vierteljahrhundert später bei Richard Strauss, die royale Kindfrau Salome, sondern ihre Mutter Herodias, die Gattin des Königs Herodes. Und während Strauss später mit seinem ersten Opernwelterfolg die Tür ins 20. Jahrhundert aufstoßen wird, feiert bei Massenet die große Oper des 19. Jahrhunderts mit Pathos, Pose und hollywoodreifem Drehbuch einen ihrer letzten Triumphe. Hören Sie unter Leitung von Enrique Mazzola u. a. Etienne Dupuis, Clémentine Margaine, Nicole Car und Matthew Polenzani. Ein Nachruf
Im Gedenken an Patricia Johnson
Die Partie der Marcellina in LE NOZZE DI FIGARO gehört vermutlich zu den unterschätztesten der ganzen Opernliteratur: Um sie glaubhaft auf der Bühne zu verkörpern, braucht es nicht nur Stil und Stimme, sondern auch und vor allem Bühnenpräsenz. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet diese Partie Patricia Johnson ihr ganzes Bühnenleben über begleiten sollte. 157 Mal stand sie als Marcellina auf unserer Bühne und verkörperte Figaros Mutter in drei verschiedenen Inszenierungen – zunächst, bald nach ihrem Hausdebüt 1962 in der Regie Carl Eberts, dann in der Version Gustav Rudolf Sellners und schließlich, bis kurz vor ihrem Abschied im Jahr 1995, in der Inszenierung Götz Friedrichs. In diesen 33 Jahren gehörte Patricia Johnson zu den prägenden Sängerinnen des Ensembles: An insgesamt 921 Abenden stand sie hier in 45 verschiedenen Partien auf der Bühne. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Patricia Johnson am 16. Dezember 2024 verstorben. Die Deutsche Oper Berlin trauert um eine große Sängerdarstellerin und wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Jetzt als DVD / Blu-ray im Handel