„Szenen einer Ehe“ waren beim Bergfest zu Richard Strauss` „Intermezzo“ ein großes Vergnügen - Deutsche Oper Berlin
Im März 2024
„Szenen einer Ehe“ waren beim Bergfest zu Richard Strauss` „Intermezzo“ ein großes Vergnügen
In fast unverhüllter Form brachte Richard Strauss 1924 sein eigenes Eheleben auf die Bühne und hat damit die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem provokativ überschritten. Mit INTERMEZZO zeigte er einmal wieder, dass er die aktuellen Trends des Musiktheaters seiner Zeit aufmerksam verfolgte und diese in sein persönliches Ausdrucksspektrum integrierte – so persönlich, dass er sogar das Libretto zu INTERMEZZO selbst verfasste.
Und wie kann dieses Missverständnis heute auf die Bühne gebracht werden und was hat es uns heute noch zu sagen? Damit setzen sich Regisseur Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier (Bühne und Kostüm) intensiv auseinander, die als eingespieltes Team an der Deutschen Oper Berlin den Strauss-Zyklus ARABELLA (2023), INTERMEZZO (2024) und DIE FRAU OHNE SCHATTEN (2025) inszeniert haben und inszenieren werden.
Mehr als 120 Gäste freuten sich über diesen ersten exklusiven Vorab-Kulissenblick zu INTERMEZZO (Premiere am 25. April 2024) – und freuten sich an einem lebendigen Austausch mit den Mitwirkenden der Produktion – Regie, Kostüm und Sängerinnen und Sängern – und warfen neugierig und begeistert einen Blick auf die ersten Ausschnitte der Inszenierung. Die Interviews mit dem Regisseur Tobias Kratzer und dem Bühnen- und Kostümbildner Rainer Sellmaier, die Dramaturg Jörg Königsdorf führte, zeigten insgesamt, welche komödiantische Kraft und Aktualität in dem Stoff des Werkes steckt und wie spannend das Werk auch musikalisch ist. Auf die Premiere sind viele der Gäste gespannt, um zu sehen, wie das kleine INTERMEZZO zwischen Christine und Hofkapellmeister Robert Storch ausgeht.