Kalender - Deutsche Oper Berlin
Premiere
Die Frau ohne Schatten
Richard Strauss (1864 – 1949)
Oper in drei Akten
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung am 10. Oktober 1919 in Wien
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 26. Januar 2025
ca. 4 Stunden 15 Minuten / Zwei Pausen
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 16 Jahren- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, Kostüme
- LichtOlaf Winter
- VideoJonas DahlManuel Braun
- Dramaturgie
- Kinderchor
- Chöre
- Der Kaiser
- Die Kaiserin
- Die Amme
- Der Geisterbote
- Ein Hüter der Schwelle des Tempels
- Erscheinung eines Jünglings
- Die Stimme des Falken
- Eine Stimme von oben
- Barak, der Färber
- Sein Weib
- Der Einäugige
- Der Einarmige
- Der Bucklige
- 1. Dienerin
- 2. Dienerin
- 3. Dienerin
- Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
- Stimmen der Wächter der Stadt
- Chor
- Orchester
- Premiere26202517:00JanSoD-Preise: € 144,00 / 112,00 / 82,00 / 50,00 / 30,00
- 30202518:00JanDoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 02202517:00FebSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 05202518:00FebMiC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 08202517:00FebSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Zum letzten Mal in dieser Spielzeit11202518:00FebDiC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
Präsentiert von radio3 vom rbb, Siegessäule und taz
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, Kostüme
- LichtOlaf Winter
- VideoJonas DahlManuel Braun
- Dramaturgie
- Kinderchor
- Chöre
- Der Kaiser
- Die Kaiserin
- Die Amme
- Der Geisterbote
- Ein Hüter der Schwelle des Tempels
- Erscheinung eines Jünglings
- Die Stimme des Falken
- Eine Stimme von oben
- Barak, der Färber
- Sein Weib
- Der Einäugige
- Der Einarmige
- Der Bucklige
- 1. Dienerin
- 2. Dienerin
- 3. Dienerin
- Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
- Stimmen der Wächter der Stadt
- Chor
- Orchester
Zum Stück
Die neue Oper verhalte sich zur ZAUBERFLÖTE so wie der ROSENKAVALIER zum FIGARO, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts »Große Oper«: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten Anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.
Zur Inszenierung
An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt ARABELLA auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt INTERMEZZO das Porträt eines Ehealltags, steht für ihn in DIE FRAU OHNE SCHATTEN die Herausforderung im Vordergrund, nach Jahren des Auseinanderlebens wieder zueinander zu finden. Eine Frage, die hier durch das ethische Problem der Leihmutterschaft weit über die Dimension des bloß Privaten hinauswächst.