Spielplan - Deutsche Oper Berlin
![Maxime Pascal - © Jean-Baptiste Millot Der junge französische Dirigent Maxime Pascal blickt in die Kamera. Er übernimmt die musikalische Leitung in diesem Sinfoniekonzert mit Werken von Ravel und Rimskij-Korsakow.](https://imgtoolkit.culturebase.org?color=535353&quality=9&ar_method=rescaleIn&ar_ratio=1.33&format=jpg&file=https%3A%2F%2Fimg.culturebase.org%2Fb%2Fa%2F2%2F3%2Fe%2Fpic_1706703114_ba23e0a6c568e73b6ba740d2b9ee1721.jpeg&do=rescaleIn&width=1235&height=600)
![Maxime Pascal zum Sinfoniekonzert am 10. Februar 2025 - © Ruth Tromboukis Der französische Dirigent lädt zum Sinfoniekonzert am 10. Februar in der Deutschen Oper Berlin ein. Er sagt folgende Worte: <br/><br/>Ich lade Sie herzlich ein, uns am 10. Februar hier in der Deutschen Open in Berlin für ein Konzert mit zwei absolut außergewöhnlichen Werken zu besuchen. <br/><br/>„Scheherazade“ von Nikolai Rimski-Korsakow und „L’heure espagnole“ von Maurice Ravels sind beides Werke, die das 20. Jahrhundert des Klangs schier ungeheuer üppig und geradezu luxuriös und unvorstellbar eröffnet haben.<br/><br/>Nikolai Rimski-Korsakow war, bevor er Komponist wurde, Matrose und Marineoffizier. Er reiste viel mit dem Schiff und es waren seine Reisen auf dem Meer, die ihn dazu inspirierten, „Scheherazade“ nach „1001 Nacht“ zu komponieren. Und es ist diese Erfahrung als Seemann, die man auf jeder Seite von „Scheherazade“ wiederfindet: Sei es die Idee der Zeichnung der Wellen, wie Schallwellen zu Wasserwellen werden, seien es die Explosionen bei Seeschlachten im gesamten Werk. <br/><br/>„L’heure espagnole“ von Maurice Ravel ist ein Werk, das die Geschichte von Concepción, einer Frau, erzählt, die in einem Geschäft für Uhren und Automaten lebt. Ihr Mann, der Uhrmacher, ist regelmäßig abwesend. Wenn er abwesend ist, empfängt Concepción ihre Liebhaber. Sie hat viele Liebhaber.<br/> <br/>Sie empfängt ihre Liebhaber und sie versteckt sie im Inneren verschiedener Uhren. Und das Orchester ist diese Uhren-Boutique. Man findet viele mechanische Effekte, Feder-Effekte, Rebound-Effekte, Gleit-Effekte, Klingel-Effekte, kleine Roboter, die überall im Orchester aktiv werden, in den Streichern, in den Bläsern. <br/><br/>Und es ist fantastisch, dieses Werk in einer Konzertversion aufführen zu können, um dieses Maschinenorchester, dieses Uhrenorchester, wirklich am Werk sehen zu können. Das ist Ravels Traum der Klangfantasie. <br/><br/>Also kommen Sie und hören Sie sich das an, es lohnt sich.<br/>](https://imgtoolkit.culturebase.org?color=535353&quality=9&ar_method=rescaleIn&ar_ratio=1.33&format=jpg&file=https%3A%2F%2Fimg.culturebase.org%2Fb%2Ff%2F6%2Fe%2Fa%2Fpic_1738672057_bf6ea349ac1f637808be29e727b99747.jpeg&do=rescaleIn&width=1235&height=600)
Sinfoniekonzert: Ravel und Rimski-Korsakow
mit Werken von Maurice Ravel und Nikolai Rimski-Korsakow
ca. 2 Stunden / Eine Pause
- Dirigent
- Orchester
- Concepción
- Torquemada
- Ramiro
- Gonzalve
- Don Iñigo Gomez
- Konzertmeisterin / Solo-Violine
- Generationenvorstellung10202520:00FebMoA-Preise: € 74,00 / 60,00 / 42,00 / 26,00 / 18,00
- Dirigent
- Orchester
- Concepción
- Torquemada
- Ramiro
- Gonzalve
- Don Iñigo Gomez
- Konzertmeisterin / Solo-Violine
Maurice Ravel [1875 – 1937]
L’heure espagnole
Musikalische Komödie in einem Akt mit einem Libretto von Franc-Nohain
Uraufführung am 19. Mai 1911 an der Opéra-Comique in Paris
*** Pause ***
Nikolai Rimski-Korsakow [1844 – 1908]
Scheherazade, Sinfonische Dichtung, Opus 35
Aus dem französischen Teil des Baskenlands stammend, besaß Maurice Ravel zeitlebens ein Faible für die spanische Volksmusik. Neben dem „Bolero“ und der „Rhapsodie espagnole“ ist seine 1911 uraufgeführte Kurzoper L’HEURE ESPAGNOLE das bekannteste Beispiel für Ravels raffinierte Stilisierung spanische Tanzrhythmen – und wie der „Bolero“ ist auch das knapp einstündige Bühnenwerk um die sexuell unausgelastete Uhrmachersfrau Concepción ein Meisterwerk der für Ravel typischen lakonischen Eleganz. In der Partie der Concepción gibt die junge französische Mezzosopranistin Isabelle Druet hier ihr Hausdebüt und singt damit eine Partie, die sie bereits im Auditorium des Orchestra national de Lyon gesungen hat, in der Salle Pleyel und im Barbican Centre. Am Pult steht der junge französische Dirigent Maxime Pascal, der den Einakter mit Rimski-Korsakows sinfonischer Suite „Scheherazade“ koppelt.