Spielplan - Deutsche Oper Berlin

![Giuseppe Verdi: La Traviata [2023] - © Ruth Tromboukis In drei Minuten zeigt dieser Trailer zu Giuseppe Verdis LA TRAVIATA musikalische Höhepunkte und Impressionen aus der inzwischen zu einem absoluten Klassiker gewordenen Inszenierung von Regisseur Götz Friedrich und seinem Ausstatterteam Frank Philipp Schlößmann (Bühne) und Klaus Bruns (Kostüme). Götz Friedrich hat der Tragödie die Atmosphäre eines Requiems verliehen, indem er die Leidensgeschichte der Violetta als Rückblende erzählt, inmitten hoher schwarzer Brandmauern. Schon während des Vorspiels sieht man Violetta auf der kargen Bühne, die einem monumentalen Grabmal gleicht, auf ihrem weißen Sterbebett liegen. Zu Beginn ihres Festes erhebt sie sich vom Bett, das flugs in eine Salonliege umfunktioniert wird, stülpt sich ein Ballkleid über – und durch die plötzlich aufbrechenden Türen tänzelt die vergnügungssüchtige Pariser Halbwelt herein. Hören Sie u. a. Mariangela Sicilia (Violetta Valéry), Matthew Newlin (Alfredo) und Thomas Lehman (Giorgio). Die musikalische Leitung lag in den Händen von Francesco Lanzillotta.](https://imgtoolkit.culturebase.org?color=535353&quality=9&ar_method=rescaleIn&ar_ratio=1.33&format=jpg&file=https%3A%2F%2Fimg.culturebase.org%2F2%2Fe%2F8%2F1%2Fb%2Fpic_1686752653_2e81b21e569fc6c6505657b01df096cd.jpeg&do=rescaleIn&width=1235&height=600)


















La traviata
Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
Melodramma in drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman
„La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas fils
Uraufführung am 6. März 1853 in Venedig
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 20. November 1999
2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 13 Jahren- Musikalische LeitungDominic Limburg
Friedrich Praetorius (03.11.2024 | 13.06.2025)
Giulio Cilona (15.02.2025 | 22.02.2025)
Vitali Alekseenok (05.06.2025 | 08.06.2025) - Inszenierung
- Bühne
- Kostüme
- Licht
- Chöre
- Choreographische Mitarbeit
- Violetta ValéryAdela Zaharia
Nina Solodovnikova (03.11.2024 | 05.06.2025)
Rosa Feola (15.02.2025 | 22.02.2025)
Elena Tsallagova (08.06.2025 | 13.06.2025) - Alfredo GermontAmitai Pati
Andrei Danilov (12.10.2024 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 08.06.2025 | 13.06.2025)
Attilio Glaser (03.11.2024)
Oreste Cosimo (15.02.2025) - Giorgio GermontBogdan Baciu
Andrei Bondarenko (03.11.2024)
Thomas Lehman (15.02.2025 | 22.02.2025 | 13.06.2025)
Amartuvshin Enkhbat (05.06.2025 | 08.06.2025) - Flora Bervoix
- AnninaAlexandra Oomens
Maria Vasilevskaya (15.02.2025 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 08.06.2025 | 13.06.2025) - Gaston
- Baron Douphol
- Marquis D'Obigny
- Doktor Grenvil
- Giuseppe
- Ein Bote
- Ein Diener bei FloraHolger Gerberding
Heiner Boßmeyer (03.11.2024 | 08.06.2025)
Alexander Hoffmann (15.02.2025 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 13.06.2025) - Chöre
- Orchester
- 04202419:30OktFrC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 08202419:30OktDiB-Preise: € 92,00 / 72,00 / 52,00 / 32,00 / 24,00
- 12202419:30OktSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 03202417:00NovSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 15202519:30FebSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 22202519:30FebSaC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- 05202519:30JunDoB-Preise: € 92,00 / 72,00 / 52,00 / 32,00 / 24,00
- 08202518:00JunSoC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Zum letzten Mal in dieser Spielzeit13202519:30JunFrC-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
- Musikalische LeitungDominic Limburg
Friedrich Praetorius (03.11.2024 | 13.06.2025)
Giulio Cilona (15.02.2025 | 22.02.2025)
Vitali Alekseenok (05.06.2025 | 08.06.2025) - Inszenierung
- Bühne
- Kostüme
- Licht
- Chöre
- Choreographische Mitarbeit
- Violetta ValéryAdela Zaharia
Nina Solodovnikova (03.11.2024 | 05.06.2025)
Rosa Feola (15.02.2025 | 22.02.2025)
Elena Tsallagova (08.06.2025 | 13.06.2025) - Alfredo GermontAmitai Pati
Andrei Danilov (12.10.2024 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 08.06.2025 | 13.06.2025)
Attilio Glaser (03.11.2024)
Oreste Cosimo (15.02.2025) - Giorgio GermontBogdan Baciu
Andrei Bondarenko (03.11.2024)
Thomas Lehman (15.02.2025 | 22.02.2025 | 13.06.2025)
Amartuvshin Enkhbat (05.06.2025 | 08.06.2025) - Flora Bervoix
- AnninaAlexandra Oomens
Maria Vasilevskaya (15.02.2025 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 08.06.2025 | 13.06.2025) - Gaston
- Baron Douphol
- Marquis D'Obigny
- Doktor Grenvil
- Giuseppe
- Ein Bote
- Ein Diener bei FloraHolger Gerberding
Heiner Boßmeyer (03.11.2024 | 08.06.2025)
Alexander Hoffmann (15.02.2025 | 22.02.2025 | 05.06.2025 | 13.06.2025) - Chöre
- Orchester
Zum Stück
Auf einem Fest, zu dem Violetta Valery, luxuriös ausgehalten von Baron Douphol, nach scheinbarer Genesung von einer schweren Krankheit eingeladen hat, begegnet sie Alfredo Germont und einer Liebe, für die es in ihrer Welt keinen Platz gibt. Sie kehrt ihrem alten Leben den Rücken und zieht mit Alfredo aufs Land. Als Alfredos Vater von ihr verlangt, auf den Sohn zu verzichten, um die Hochzeit der jüngeren Schwester nicht durch ihren schlechten Ruf zu gefährden, gibt sie verzweifelt nach und schreibt Alfredo einen Abschiedsbrief. Auf einem Ball ihrer Freundin Flora kommt es zu einem Skandal: Violetta will Alfredo glauben lassen, dass sie den Baron Douphol liebt. In seiner Eifersucht schleudert ihr Alfredo das beim Spiel gewonnene Geld vor die Füße, als „Lohn für ihre Liebesdienste“. Einen Monat später, als in Paris der Karneval tobt, liegt Violetta im Sterben. Alfredo kommt zurück – sein Vater hat ihm die Wahrheit über Violettas Trennungsgrund gesagt. Violetta verzeiht, gibt Alfredo frei und stirbt.
Stoffvorlage für Verdis einzige Oper, die in der bürgerlichen Lebenswelt von Paris um 1847 spielt, war der viel beachtete Roman „La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas dem Jüngeren, der das Schicksal der am 3. Februar 1847 im Alter von 23 Jahren an Tuberkulose verstorbenen Edelkurtisane Marie Duplessis zum Thema einer kritischen Studie über die Pariser Halbwelt gemacht hat. Während in Dumas’ Roman die Hauptfiguren in einem dichten Beziehungsgeflecht agieren, verzichteten Verdi und sein Librettist Francesco Maria Piave auf alles, was nicht unmittelbar mit dem Konflikt zwischen Violetta, Alfredo und dem Vater Giorgio Germont zu tun hat. Das ganz auf innere Bewegungen verlagerte Drama konzentriert sich auf die drei Stadien, die Violetta Valéry durchlebt: Liebe, Verzicht und Tod.
Zur Inszenierung
Götz Friedrich hat der Tragödie die Atmosphäre eines Requiems verliehen, indem er die Leidensgeschichte der Violetta als Rückblende erzählt. Schon während des Vorspiels sieht man Violetta auf der kargen Bühne, die einem monumentalen Grabmal gleicht, auf ihrem weißen Sterbebett liegen. Zu Beginn ihres Festes erhebt sie sich vom Bett, das flugs in eine Salonliege umfunktioniert wird, stülpt sich ein Ballkleid über – und durch die plötzlich aufbrechenden Türen tänzelt die vergnügungssüchtige Pariser Halbwelt herein. Erzählt wird die Geschichte ganz ohne Sentimentalität, ohne jeden Anflug von trivialer Direktheit. Konsequent wird das innere Bild des Dramas aufgerollt und die Untergangs- und Todesstimmung des Werkes zum Tragen gebracht.